Erstes „ERFA in der Werkstatt“ bei Pascheit EMG GmbH in Anderten

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Am 13. Mai empfing Heike Pascheit die Teilnehmer in einer ihrer drei Hallen (Logistik), wo zum Ankommen belegte Brötchen und Erfrischungsgetränke bereitstanden.

Auf die erfolgreiche Stärkung folgte ein Rundgang durch den Betrieb. Die Teilnehmer staunten nicht schlecht über den beachtlichen modernen Maschinenpark, darunter ein 3 kW-Fiber-Laser, CNC-Bearbeitungszentrum, diverser Sägeautomaten und CNC-Pressen bis 4m sowie einer Lackiererei. Die fachkompetenten Schweißarbeiten des nach EN 1090 zertifizierten Betriebs werden von geprüften Schweißern erledigt – auch heutzutage noch keine Selbstverständlichkeit in Metallbaubetrieben!

Die Pascheit Edelstahl- Metall- und Gerätebau GmbH hat ihren Schwerpunkt im Anlagenbau und im Sondermaschinenbau sowie in der Fertigung von Spezial-Konstruktionen für Umwelttechnik – alles nach individueller Kundenvorgabe. Die große Fertigungstiefe konnten wir beim Rundgang nachvollziehen, und Heike gab bereitwillig Einblick in ihre betrieblichen Abläufe und aktuellen Projekte.

Anschließend konnten wir uns an der Bierzeltgarnitur niederlassen und jeder Teilnehmer nahm die Gelegenheit war, aus seinem eigenen Betriebsalltag zu berichten. Interessante Aspekte aus KRITIS-Dachgesetz, Digitalisierung, Gewerbeaufsichtsamt und Tarifverhandlung wurden vorgetragen. Ein Schwerpunkt war die Betriebsnachfolge und Personalentwicklung – wie so häufig schon bei ERFA-Treffen!

Nach der „Einzelrunde“ wurde wieder ein Thema vertieft: Persönliches Engagement in der Innung, sei es durch Ehrenamt, Projektarbeit oder auch Teilnahme an Veranstaltungen. Der Nutzen, den man aus dem Mitmachen zieht, überwiegt bei weitem gegenüber dem zeitlichen Aufwand. Ein wirklich gewinnbringendes „Investment“ und die Anwesenden nahmen den Appell des Obermeisters Dietmar Schaper auf, sich zukünftig verstärkt einzubringen. Auch die geneigten Leser seien an dieser Stelle dazu aufgerufen, über ihren Schatten zu springen und mit zu machen – Anruf beim Obermeister genügt!

Nach zweieinhalb Stunden endete unser Treffen pünktlich um 19:30 Uhr mit herzlichem Dank bei Heike Pascheit für die gewährten Einblicke und die tolle Verpflegung!

Einzig eine größere Teilnehmerrunde hätte dieses Treffen verdient gehabt – wo sonst kommt man so zwanglos zu Fachgesprächen zusammen, bei denen man wirklich etwas mitnehmen kann? Vielleicht war die kurzfristige Terminansetzung mit ursächlich; hier werden wir beim nächsten Treffen mehr Vorlaufzeit einplanen.

„ERFA-in-der-Werkstatt“ – das ist mehr als nur ein Treffen. Es ist ein Ort, an dem Unternehmerinnen und Unternehmer auf Augenhöhe miteinander sprechen. Wo Erfolge geteilt werden dürfen, aber auch Herausforderungen. Wo Lösungen entstehen, weil man hinschaut – und voneinander lernt.

Es geht um das, was uns verbindet: die Lust am Handwerk, die Freude an gutem Austausch und die Neugier darauf, wie wir unseren Betrieb fit für die Zukunft machen.

Sehen Sie diesen Tag als Einladung: Zum Mitdenken. Zum Nachfragen. Zum Netzwerken.

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